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Accessibility Community Day #23, October 4, 2022
Manu edited this page Oct 10, 2022
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3 revisions
Today's Meeting #23 was held in German as there were only German-speaking participants.
- Manu Heim, ETH Zürich, eh. Zugang für alle
- Miro Dietiker, MD Systems
- Gabriele Fackler
- Josua Muheim, freelancer/self-employed
- Philipp Keller, Zugang für alle / In Zukunft Nicole Stallone für Zfa
- Isabel Daser, Snowflake (Webagentur), Projektmanagement
- Jürgen Rudigier, DEPT
- Thomas Jaggi, freelancer/self-employed
- Markus Stolze, university of applied sciences OST
- Markus Haag, ETH Zürich, Developer
- Lukas Kahwe Smith, Witty Works
- Donato Rotunno, Liip
- Christian Schär, ETH Zürich, Leiter Software Services
- Lina Witzel, Die Ergonomen Usability
- Katja Guarise, K-Meleon, Fokus auf Leichte Sprache
Vorbemerkung von Philipp Keller: Zfa war in den letzten Monaten wenig dabei. Hatte Ressourcengründe. Neu wird Nicole Stallone übernehmen seitens Zfa. Manu wird nächstes Mal Nicole mit-einladen.
Digital Inclusion Manifest (https://digital-inclusion.ch/)
- Manu führt ein, wie das Manifest entstanden ist und was der Zwischenstand ist. Bisher mitgearbeitet haben vor allem Miro, Gabriele, Manuel und Manu. Manuel Zehnder ist heute leider nicht dabei.
- Miro übernimmt: Welchen Input haben diejenigen, die noch nicht mitgearbeitet haben? Fehlt etwas? Können sich die meisten, die heute da sind, damit identifizieren? Wir haben jetzt eine lange Version des Manifests, die man vielleicht noch verknappen kann. Kann man eventuell an der Darstellung arbeiten? Die Langversion enthält jetzt mal vieles, das wir gesagt haben möchten. Es geht heute _nicht _um die Darstellung, sondern um den Inhalt. Input:
- Josua: Es hat sich für ihn "zu" verpflichtend angefühlt in einer früheren Version. Im Wissen um die Alltagsrealität in Agenturen hätte er Vorsicht walten lassen. Diese Gratwanderung zwischen Commitment, Verpflichtung und Realität ist eine Herausforderung.
- Katja: Fands auch etwas sehr verpflichtend. Vielleicht im Sinne einer Verpflichtung, sich mit der Barrierefreiheit auseinanderzusetzen und sie wo immer möglich zu promoten. Man will's vielleicht gerne unterschreiben und merkt gleichzeitig, dass man noch nicht dort ist, wo man hin will.
- Isabel: Ich verkaufe Accessibility jedem Kunden nach Best Effort. Meistens wird zwar nicht auf AX zertifiziert. Als ganze Firma könnte sie nicht unterzeichnen, denn da sind sehr verschiedene Teams und die tun das nicht alle.
- Jürgen: Noch sind nicht alle unsere Lösungen von Dept so weit, wie wir sein wollen. Als Agentur wollen wir da aber hin und deshalb ist es für uns okay, wenn wir uns verpflichten.
- Philipp: Warum sollen wir nicht als Einzelpersonen unterschreiben, sondern als Firmen? Miro: Weil wir damit auch Orientierung geben wollen, an wen man sich als potenziellen Kunde wenden könnte.
- Philipp: Man könnte das dann auch so schreiben, dass man sich verpflichtet, sich auf den Weg zu machen. Miro: Diskrepanz zwischen Firmen, die AX promoten, aber selber noch nicht am Ziel sind. Gabi: Das Bekennen dazu ist quasi das Wichtige.
- Donato: Initiative ist sehr gut, das Manifest ist ihm manchmal etwas zu spezifisch. Umformulierungsvorschlag z.B. "by default entwickeln wir mit Barrierefreiheit im Blick". "Im Projektprozess wird die Barrierefreiheit mehrfach überprüft." könnte man z.B. umformulieren.
- Jürgen: Vielleicht quasi Ampelsystem (grün=erfüllen alles; orange=erfüllen das meiste, rot= wir wollen da hin). Philipp: Gefahr bei Selbstdeklaration, dass nicht stimmt, was die Agenturen über sich behaupten.
- Josua "Wir sind zusammen auf dem Weg". Dafür könnte man relativ einfach Kriterien erstellen. Z.B. eine regelmässige Schulung, die besucht werden kann. Das regelmässige Teilnehmen an bestimmten Treffen.
- Miro: Wir sind nicht am Punkt, dass wir ein Zertifikat vergeben können. Das Manifest ist nicht ein Tool für einen 100%-ig barrierefreien Projektprozess. Es soll Orientierung geben. Die Frage "Was ist meine Vertragssicherheit" ist eine andere. Das muss der Kunde in seinem Vertrag einfordern. Wenn wir ein Ampelsystem bzw. eine Selbstdeklaration haben wollen, dann braucht es ein Konsortium, das überprüft, ob das stimmt.
- Miro: Wenn wir 10-20 Firmen drauf haben, die das Manifest unterzeichnet haben, haben wir eine gute Basis. Wenn es mehr werden, umso besser.
- Einzelpersonen/Firmen: Kann man die Agentur aufführen und dazu die Personen, die sich als Champions hervortun, z.B. auch mit ihrem Thema? Als Entwicklerin, als PDF-Spezialist, als Grafiker, etc. Position oder Fokus mitaufführen. Als Ambassadoren.
- Gabi: Wenn die Einzelpersonen unterzeichnen, dann ist je mehr Unterschriften umso besser. Siehe Colourblind-Manifest.
- Vorschlag Josua: Wenn man mehrere Namen einer Firma mit ihrem Posten aufführen kann, umso besser - dann kann man sich auch ein Bild machen, dass das eine Firma ist, in der viel Wissen ist, nicht bloss eine Einzelperson.
- Josua: Vor- und Nachteile der "kleinen" Gruppe: Man kennt sich, man würde Trittbrettfahrer relativ problemlos aufspüren.
- Miro: Verzeichnisfunktion: Was brauchen wir da wirklich? Es wird etwas aufwändiger, aber man kann den Aufwand natürlich aufnehmen. Viel Logik braucht mehr Zeit und Technik. Sind schnell 1-2 Tage Aufwand. Miro kann das mit seiner Firma nicht längerfristig einfach pro bono bewirtschaften und leisten.
- Philipp: Zfa könnte allenfalls einen gewissen Aufwand leisten. Mittelfristig wäre eine Zertifizierung der Player gut. Unsere Gruppe von heute kann das aber nicht leisten.
- Erste Version steht, es wird noch Inputs geben von diversen Seiten. Ein Verzeichnis ist wünschenswert, müssen wir weiter anschauen.
- Unterzeichnen sollen vor allem die, die umsetzen. Produkthersteller möglicherweise. Corporate-Design-Firmen. Grafik-Agenturen. "Web Creatives", "Digital Creatives" sollen sich angesprochen fühlen. Wir möchten aber keine Bundesbetriebe oder bundesnahe Betriebe auf der Liste haben oder "böse" und "gute" Kantone.
- Philipp: Zweck des Manifestes müsste wohl noch klar in Worte gefasst werden. Geht es um ein Konsortium von Dienstleistern? Jürgen: Das grosse Ziel ist mehr Barrierefreiheit im Internet. Das muss ein grösseres Thema werden für alle. Josua: Dann würde es aber doch Sinn machen, die "Creatives" ebenso aufzunehmen wie "Kunden, die AX einfordern".
- Miro: Zweck in Worte fassen, wo wollen wir hin (Vision), das wäre sicher sinnvoll, das zu skizzieren. Startpunkt: Kundenbedürfnis: Wie soll ich das (AX) beschaffen? Zielpunkt: Auch wieder aus Sicht das Kunden. Sonst ist die Kontinuität nicht gegeben.
- Miro: Es gibt Beschaffungen, wo das nicht Thema nicht mal aufkommt. Das kann nicht sein, das muss geändert werden.
- Miro: Zur Promotion möchte er gerne einen Artikel schreiben, gerne auch inklusive Statements von Personen, die sich einklinken. René Jaun hat auch immer wieder über BF geschrieben in der Netzwoche. Wer bereit ist zu einem Quote oder ähnlichem, melde sich bei Miro. Kanäle können wir noch bezeichnen. Miro eröffnet eine Plattform, wo man eintragen kann, wer welche Kanäle plant zu bespielen.
- Erfahrungen mit Meet-ups? Markus berichtet von seinen Erfahrungen. Schwierig mit Vorhersagen in Bezug auf Anzahl Teilnehmende. Ausserdem hohe Zahl an No-Shows (1/2 bis 2/3 der Angemeldeten). Man muss es nicht allein managen, kann aber. Für ca. 90 CHF/Jahr kann man zwei Meet-up Streams haben. Rund 400 Personen bekommen eine Info, wenn Markus ein neues Meet-up ankündigt. Miro ergänzt, dass es ganz viele Gruppen gibt, die wieder geschlossen werden, wenn niemand bereit ist, den (kleinen) Beitrag pro Jahr zu bezahlen. Deshalb ist es essenziell, die Finanzierungsfrage zu klären. Zfa trägt die Kosten; Manu ist ist weiterhin bereit, die Koordination zu übernehmen.
- Manu: In Zukunft als Meet-up durchführen. Meet-up aufsetzen und Rechnung an Philipp, Credentials bei Zfa - Manu informiert sich und geht dann auf Philipp zu. Wir nennen uns vorderhand Accessibility Community.
- Miro: Eröffnet eine neue Gruppe in Github oder Gitlab. Damit nicht alles unter dem Namen von Zfa läuft. Gruppen auf Github können shared owned sein.
- Gabi: Findet, das Manifest muss einen guten Auftritt haben, visuell-frisch-klar und weniger Detailgrad. Josua: Man könnte auch eine gute Version haben, plakativ-frisch-klar. Und dann einen Schalter, so dass man eine mega-barrierebehaftete Version bekommt. Gabi macht einen Vorschlag für ein überarbeitetes visuelles Erscheinungsbild.
- Gabi: Macht sich u.U. Gedanken für ein Naming der Gruppe.
- Miro: Anpassungswünsche am Manifest: Miro erstellt ein Google-Doc, in dem die anderen Input zu den Formulierungen geben können.
- Miro: Für die Promotion des Manifests beginnt Miro ein Dokument, in dem alle eintragen können, in welchen Kanäle jede:r von uns mit Input zum Manifest aktiv werden könnten. Man kann auch sein eigenes Netzwerk angehen. Ob man bloggt, Linkedin-Artikel schreibt, etc.
- Katja: Einfachere Sprache
- Manu: Notizen schreiben
- Josua: Kommt auf alle zu betr. Interviews
- Manu macht Terminumfrage für Januar.
Josua erklärt kurz seine aktuelle Situation. Er arbeitet nicht mehr bei Nothing, neu selbständig aktiv. Er möchte in Zukunft irgendwie auf andere Art Wissen vermitteln. Zum Beispiel in Videos. Er ist froh um Input, damit er sein Bild schärfen kann. Um sich mit einigen aus der Gruppe austauschen zu können, kommt er auf die anderen zu. Neuer Kontakt: [email protected]. Zfa kommt auch auf ihn zu zwecks Austausch.
Januar 2023