Tausend Türen (oder aber „Dieses Datenportal wird es endgültig richten!“)
Zugang
Für Daten der eigenen Organisation ein eigenes "Portal" erstellen. Oder auch: Verschiedene Datenausspielpunkte in derselben Organisation zu dem einen Superportal vereinen wollen, das alles kann.
Datensätze sind nur schwer auffindbar, weil sie sich über viele verschiedene "Portale" verteilen, das Budget reicht letzten Endes doch nicht, um das Portal angemessen zu betreiben, so dass häufig viele der übrigen hier geschilderten Anti-Patttern mit diesem Anti-Pattern verknüpft sind. Statt das Budget in Datenqualität, die notwendige Basisinfrastruktur und bessere Nutzbarkeit zu investieren, wird es für die Erstellung des Portals aufgebraucht. Zur Veröffentlichung von Daten angehaltene Organisationen nutzen das noch nicht existierende Portal als Begründung, um selbst noch keine Daten bereitzustellen.
Bei der Zusammenführung aller Quellen im „Superportal“ wird zudem vergessen, dass das 5-Sterne-Linked-Open-Data-Ziel eigentlich als vielfältiges Netzwerk verschiedener, aber miteinander verlinkbarer Datenquellen gedacht ist. Es benötigt eigentlich gar kein „Superportal“, sondern die Anreicherung mit der notwendigen Semantik, die für die Verlinkbarkeit notwendig ist.
Datenbereitsteller einer Organisation wissen nicht, wie sie ihre Daten auf einer anderen Platform bereitstellen können, dies ist aufwändig oder die Verantwortlichen fürchten, mit "ihrem" Angebot nicht ausreichend wahrgenommen zu werden. Es gibt keine gemeinsame Vorstellung des Ziels (5-Sterne-Linked-Open-Data)
Metadaten der in diesem Portal veröffentlichten Daten in anderen Portale veröffentlichen
Datensätze im Zweifel als Plaintext-Directory-Listing ausspielen, Basisinfrastruktur zuerst entwickeln, auf Linked Open Data mit vernetzten Datenendpunkten hinarbeiten
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Heute noch nicht existierendes OpenData Portal Baden-Württemberg (angekündigt in 2012)
AntiDatenportal Ultras von Stefan