Plausibilität von Check-Ins automatisiert prüfen #2764
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Spätestens mit Drittapps über die API lässt sich nicht mehr überprüfen wie legit die gesendete GPS-Location ist und gleichzeitig widerspricht das jeglicher Datensparsamkeit. |
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Die Einstellung des Punkte-Sammelns gefällt mir und ich behalte das mal im Hinterkopf. Ansonsten bin ich leider bei Marcel. Es ist auch einfach nicht im Sinne eines freundlichen user-flows. Alternativ könnte man einfach globale Statistiken deaktivieren. Siehe #2759 |
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Ich finde nicht unbedingt, dass das der Datensparsamkeit widerspricht. Der User-Flow wird meiner Meinung nach dadurch auch nicht beeinträchtigt. Es wäre nur die Frage ob man das Ganze Serverseitig (und stringent prüft) oder ausschließlich Clientseitig prüft (und man damit die API nicht aufbläht) - ganz nach dem Motto "Wer es drauf anlegt und technisch versiert ist, findet eh immer einen Weg sich zu "pushen". Als Alternative die globalen Statistiken zu deaktivieren fänd ich eigentlich nicht so toll. Es ist immer ganz nett da mal reinzuschauen. Oder sich daran zu erfreuen, wenn man mal viel unterwegs ist und dort auch mal schafft aufzutauchen. Hier könnte man eher gucken, ob man die Statistiken etwas "aufbohrt". Bspw. daraus eine Top 50 macht oder einen Reiter hinzufügt á la "Privat unterwegs". Aber das ist eine andere Diskussion. |
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Nichtverfügbarkeit von GPS Auf Smartphones und den dort weit verbreiteten Webbrowsern mag eine GPS-Positionierung mit fast allen Produkten und hinreichender Genauigkeit verfügbar sein, mit diversen Einschränkungen und Mängeln in der Nutzerfreundlichkeit wie oben erwähnt z.B. unter iOS/Safari. Da die Nutzung von Träwelling aber auf allen Geräten mit einem einigermaßen glaubwürdigen Webbrowser möglich ist, z.B. auch (mein persönlich häufiger Anwendungsfall) auf Notebooks, die i.d.R. keine Hardware-Ortungsfunktion haben und/oder die Positionierung, die der Webbrowser ersatzweise annimmt, völlig unpräzise z.B. am nächsten Mobilfunkmasten oder einem willkürlichen kabelgebundenen Standort des ISP erfolgt, stellt sich für mich die Frage, ob durch eine Einführung des hier geforderten Features die freie Geräte- und Browserwahl nicht in Frage gestellt wird. Beispielsweise schreibe ich diesen Kommentar gerade mit meinem Notebook in der Karlsruher Südweststadt, wenn ich aber meinen Webbrowser (bzw. Chrome, Grund s.u.) frage, wo ich seiner Meinung nach bin, wird mir ein Ort nahe Rastatt angezeigt. Weiterhin gibt es Fälle, in denen Geräte und Webbrowser die letzte gemessene GPS-Position weiterverwenden, wenn die GPS-Funktion gerade nicht verfügbar ist. Ebenso ist es möglich (wie ich das in meinem Firefox gemacht habe), die Ortung als Feature generell auszuschalten. Unabhängig davon kann ich mindestens in Firefox in den Entwicklertools eigene Koordinaten manuell eingeben, um z.B. von mir entwickelte Webanwendungen zu testen. Ähnliche Features sind mir unter Android mit aktiviertem Entwicklermodus bekannt. Es ergeben sich also unterschiedlichste Szenarien, in denen Menschen keine Ortung als "Beweis" vornehmen können oder wollen. Menschen das allein als Umstand während eines Checkins auf dem Bildschirm zu vermitteln, dürfte die Anwendung deutlich nutzerunfreundlicher machen. Menschen, die aus welchem Grund auch immer so scharf auf Punkte sind, dass sie "Fake"-Checkins vornehmen, haben verschiedene Möglichkeiten, sich durchzumogeln. |
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Genauigkeit Besonders mit Blick auf ÖPNV innerhalb von Großstädten mit vielen Haltestellen auf engem Raum stellt sich die Frage, wie präzise die GPS-Positionierung eingestellt werden soll. Allein in Karlsruhe sind Bahnsteiglängen von 160 Metern und größere Abstände zwischen Bahnsteigen der selben Station in verschiedene Richtungen nicht mehr unüblich. In Träwelling zusammengefasste Stationen wie Karlsruhe Hbf (Vorplatz Bahn), Karlsruhe Hbf (Vorplatz Bus / Messe-Express / …), Karlsruhe Hbf (DB-Gleise 1-14 + 101/102), Karlsruhe Hbf (Südausgang), Karlsruhe Hbf (SEV) haben schnell eine Gesamtfläche von mehreren hundert Quadratmetern. Der Abstand zwischen Stationen besteht aber selbst im Umland dank Karlsruher Modell oft aus nur 300 bis 400 Metern. Zusammen mit Puffer für Ungenauigkeiten bei der Positionsbestimmung (speziell in Gebäuden, unterirdisch usw.), Verzögerungen beim Aktualisieren der GPS-Daten usw. usw. ergibt sich hier für mich ein Widerspruch bei der hier angedachten Plausibilitätsprüfung, die entweder diverse "ehrliche" Checkin fälschlicherweise "bestraft" – oder Leute mit starken Ambitionen zu "Fake"-Punkten buchen einfach im Rahmen der notwendigerweise eingeräumten Toleranz ihres Standortes 20 Straßenbahn- oder Busfahrten von 500 Metern hin und her. |
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Umleitungen, Störungen Es soll in der Erfolgsgeschichte der Deutschen Eisenbahn schon Tage gegeben haben, an denen Züge kurzfristig umgeleitet wurden oder Start- und Zielbahnhof sich z.B. innerhalb einer Stadt oder auch in einer ganzen Region geändert haben. Es stellt sich also die Frage, was passiert, wenn Zugdaten in Träwelling (noch) nicht 100% mit den Echtzeitdaten des tatsächlichen Betriebs übereinstimmen und ich z.B. in Bonn-Beuel statt Bonn Hbf, in Ingolstadt statt Augsburg oder in Karlsruhe-Durlach statt Karlsruhe Hbf einchecken muss, um nur einige Beispiele aus den letzten Wochen zu nennen. Werde ich dann "bestraft", weil meine GPS-Position nicht mit den (Soll-)Fahrplandaten übereinstimmt und/oder weil manuell (z.B. live vom Zugpersonal) gepflegte ausgefallene und Ersatzhalte nicht perfekt gematcht werden? Oder soll andersherum die GPS-Position so grob und weitläufig ausgelegt werden, dass z.B. die o.g. Änderungen noch als plausibel gelten, dafür aber wieder so viele "Fake"-Perspektiven offen bleiben, dass man sich die Prüfung gleich sparen kann? |
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Checkins vor, während oder nach einer Fahrt Aktuell sind Checkins einige Minuten vor, die ganze Zeit während und einige Minuten nach der Fahrt möglich, ohne direkt alle Punkte abgezogen zu bekommen. Hierdurch ergeben sich diverse Szenarien mit Auswirkungen auf die GPS-Positionierung zum Checkin-Zeitpunkt:
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Fake des Zielbahnhofs Im o.g. Featurewunsch ist von einer einmaligen GPS-Positionierung zum Checkin-Zeitpunkt die Rede, was insofern Sinn macht, als dass man die Position nur als Momentaufnahme heranziehen kann. Was aber, wenn eine ganz ganz böse Person heruausfindet, dass die Position am Startbahnhof stimmen muss, um Punkte für die Fahrt zu bekommen, deshalb auch in Leipzig Hbf plausibel eincheckt, aber als Zielbahnhof, um mehr Punkte zu bekommen, nicht Erfurt eingibt, sondern Emden Außenhafen? |
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Es kommt wohl vor, dass sich Leute auf Züge einchecken, nur um eingecheckt zu sein, aber gar nicht (vor haben) mit(zu)fahren.
Um "Punkte-Sammel-Missbrauch" o.Ä. zu vermeiden, wäre meine Idee Check-Ins auf Plausibilität zu prüfen.
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