Das Jungbusch-Auditorium erkennt vor dem Ausführen von Audit-Schritten, ob es mit Root-Privilegien auf Linux, bzw. Administrator-Privilegien auf Windows ausgeführt wurde (nachfolgend der Lesbarkeit wegen Admin-Rechte genannt). Dies wird gemacht, damit festgestellt werden kann, ob das Jungbusch-Auditorium für das Ausführen aller Audit-Schritte ausreichende Rechte hat. Nachfolgend werden die vier möglichen Fälle erläutert:
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In der Audit-Konfiguration sind keine Module definiert, die Admin-Rechte benötigen. Der Prozess wurde nicht mit Admin-Rechten gestartet. Das Auditorium wird wie gewohnt ausgeführt.
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In der Audit-Konfiguration sind keine Module definiert, die Admin-Rechte benötigen. Der Prozess wurde mit Admin-Rechten gestartet. Es wird eine Warnung ausgegeben, welche je nach eingestelltem Verbosity-Level auf der Konsole ausgegeben und in den Log geschrieben wird. Das Auditorium wird davon abgesehen wie gewohnt ausgeführt.
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In der Audit-Konfiguration sind Module definiert, die Admin-Rechte benötigen. Der Prozess wurde nicht mit Admin-Rechten gestartet. Es wird ein Error ausgegeben und das Jungbusch-Auditorium beendet, außer in der Programmkonfiguration wurde der Parameter
ignoreMissingPrivileges
gesetzt. -
In der Audit-Konfiguration sind Module definiert, die Admin-Rechte benötigen. Der Prozess wurde mit Admin-Rechten gestartet. Das Auditorium wird wie gewohnt ausgeführt.
Auf Unix-Systemen wird die effektive ID des Prozesses (EGID) abgefragt.
Auf Windows-Systemen wird überprüft ob \\\\.\\PHYSICALDRIVE0
vom Prozess zugreifbar ist. Das Privilegien-System von Windows ist leider mit unterschiedlichen Arten von privilegierten Konten etwas kompliziert, dessen Umsetzung befindet sich aber außerhalb des Fokus für das Auditorium.